Freitag, August 31, 2007

Kaffee

Ein Kaffeekeks in Stöckchenform ist mir da gerade rübergeworfen worden.

* Deine erste Tasse Kaffee, wann trinkst Du sie?
Am liebsten nachmittags zu Torte, Kuchen oder Kekse.

* Wie viele Tassen trinkst Du täglich?
Tja, bei mir könnte man das wohl in Monaten oder Wochen an einer Hand abzählen.

* Koffeinfrei oder Bohnenkaffee?
Also wenn Kaffee dann doch bitte richtigen!

* Zucker, Milch oder Sahne?
Zucker und Milch, oder wenn ich ihn doch mal morgens trinken sollte, schön schwarz!

* Deine bevorzugte Zubereitungsart?
Am liebsten handgemacht mit meiner Bodum Kaffeekanne. Aber meistens ist es eher so bei uns: Senseo auf, Pad rein, ratarata, Kaffee fertig!

* Mit wem genießt Du Deinen Kaffee am liebsten?
Wie gesagt mit meinem Kuchen!!! ;-)

* Deine Lieblingsmarke?
Uuu, schwierig, aber wenn man Kaffee eh meist mit Milch und Zucker trinkt, schmecken alle Sorten irgendwie gleich...

* Wo trinkst Du Deinen Kaffee vorzugsweise?
Beim Kuchen!

* Wie sieht Deine Lieblingstasse aus?
Das ist mir ehrlich gesagt total schnuppe, ob Goldrand oder Diddl-Maus, schlicht oder mit Blümchen, egal!

* Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato?
2 und 3: ja ja ja, lecker, lecker, lecker. 1: iiiiiiiiiiiiibaaaaaaaaaaaaaaah!

* Bevorzugte Tätigkeit beim Kaffee trinken?
Kuchen essen! ;-)

Wer mag, darf dieses Stöckchen gerne fangen, ich werfe es einfach mal in alle Richtungen!

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Donnerstag, August 30, 2007

Buntmachen, Poltern und ganz viel Lärm



Ein offizielles Poltern haben Ivonne und Marco ja eigentlich nicht gefeiert, aber wie so Freunde, engste Verwandte und Nachbarn sind, ein bisschen Feiern gehört doch dazu.
So haben gestern Abend die Oppenweher Nachbarn einen wunderschönen Kranz aufgehangen.




Die Clique hat das Haus mit Kinderbekleidung, Störchen und einem Kinderwagen verziert, die auf die kommenden Kinder des Brautpaares hinweisen sollen, bei Ivi und Marco dauert das ja mit dem Nachwuchs auch nicht mehr ganz lange :-)!





Ein kleiner Höhepunkt vor dem obligatorischen Verbrennen des BHs und der Jeans hatten Bekannte eines Freundes ein Milchkannenschießen organisiert. Beim Milchkannenschießen nimmt man eine alte Milchkanne wie es sie früher in fast allen Haushalten zu finden war. Unten im Boden der Milchkanne muss man ein kleines Loch anbringen, durch das später der Schuss entzündet werden kann. In die Milchkanne tut man dann zwei, drei Stücke Calciumcarbid und überschüttet sie mit etwas Wasser. Das Calciumcarbid reagiert mit dem Wasser und setzt dabei das hoch entzündliche Gas Ethin und andere Gase wie Ammoniak und Schwefelwasserstoff frei. Schnell wird der Deckel der Milchkanne zusammen mit einer Zeitung als Dichtungsmittel auf die Milchkanne gehämmert. Das Löchlein unten im Boden der Milchkanne muss dabei zugehalten werden, damit das entstehende Gas nicht gleich entweicht. Man wartet einen ganz kleinen Augenblick, damit sich genug Ethin in der Kanne bildet und dann zündet man das Gas durch das Loch im Kannenboden an und mit einem lauten Knall wird der Deckel von der Kanne geschossen. Der Deckel ist aber zum Glück an einem Seil befestigt, so dass er nicht unkontrolliert durch die Gegend fliegt. Bis gestern kannte ich dieses Schauspiel auch nicht, aber ich muss sagen sehr beeindruckend und verdammt laut!



Später am Abend wurde dann aber auch noch die Beerdigung des Junggesellendasein zelebriert. Symbolisch steht bei der Frau der BH, beim Mann die Hosen für das Junggesellen-Leben. BH und Hose werden mit Spiritus überschüttet und angezündet, bevor die Asche dann gemeinsam mit einer Flasche Wacholder vergraben wird.







Nächstes Jahr trifft die Clique sich dann wieder, um die Flasche Wacholder gemeinsam auszutrinken. Um auch noch nach diesen 12 Monaten zu wissen, wo sich das gute Stück befindet, ziert das Junggesellenbegräbnis ein schönes großes Holzkreuz.



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Dienstag, August 28, 2007

Lets do it...

Dies ist das Video von Alanis Morisettes Interpretation von Cole Porters Lied: Let's Do It, Let's Fall In Love, die für den Film De-Lovely, ein Porträt Porters, entstanden ist. Meiner Meinung nach Alanis Morisette auf eine der schönsten Weisen!

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Montag, August 27, 2007

Bären im Süden Deutschlands!

Der Gewinner der Wahl des Bild des Quartals konnte nun seinen Preis in Empfang nehmen!

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Sonntag, August 26, 2007

Blumenkorso Levern

Alle fünf Jahre zaubert die Leverner Dorfgemeinschaft aus über 100 000 Dahlien einen Umzug durchs Dorf. Ich war heute als Zuschauer und als Reporter mit dabei und habe eine ganze Menge Bilder gemacht!


















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Häckselstreuen für Ivi und Marco

Häckselstreuen/Hackselstreuen ist bei uns ein typischer Hochzeitsbrauch. Auch vor unserer Hochzeit streuten die beiden Cliquen, den Weg von dem Elternhaus der Braut bis zum Elternhaus des Bräutigams. Wenn entsprechende Ex-Freundinnen und Ex-Freunde vorhanden sind, wird auch bei denen noch ein kurzer Stopp eingelegt. Bei Marco und Ivonne haben wir mal die üblichen Start- und Endpunkte vertauscht und sind einfach vom Bräutigam zur Braut gefahren... Laut wikipedia hat das Häckselstreuen allerdings einen sehr unehrenhaften Ursprung...







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Samstag, August 25, 2007

Wenn Oma 70 wird...

dann kommt extra aus Italien "Kellner Giovanni"! ;-)

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Donnerstag, August 23, 2007

Alles Gute zum 30.!

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Dienstag, August 21, 2007

Schmeißt die Gläser an die Wand...



Im Mexims im neuen Bahnhofsviertel in Bielefeld gibt es Erdnüsse zum Knabbern, wenn man nichts zu essen bestellt. Es gibt extra Körbchen in die man dann die Reste rein werfen kann. Wozu es aber diese Resteschälchen überhaupt wirklich gibt, ist mir ein Rätsel. Denn die netten jungen Damen und Herren, die in diesem mexikanischen Restaurant arbeiten, leeren die Reste einfach auf dem Boden aus. Ich traute meinen Augen kaum, als die junge Bedienung am Nebentisch so einfach das Schälchen mit voller Inbrunst und viel Schmackes über dem Boden entleerte. Als ich und meine Freundin das Lokal dann verließen, knackte und knirschte es unter den Füßen. Die skeptischen Blicke, die zwei eintretende Herren Richtung Boden warfen, versicherten mir, dass ich nicht die einzige war, die diesen Brauch nicht so ganz deuten konnte.

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Alles und Nichts!

Ein komisches, befreiendes und doch beängstigendes Gefühl, wenn man einen Text liest, von einer Frau, neben der man ein halbes Jahr lang im Philosophie-Kurs saß.
Fünf junge Leute saßen in diesem Kurs. Begeistert, interessiert und ehrlich. Wir haben über viele Texte gesprochen, über das Leben,über Glaube, über uns. Und doch so scheint es mir im Nachhinein über uns nur sehr abstrakt, ganz vorsichtig. Denn ich wusste und weiß kaum etwas über die Frau, die neben mir saß. Der Philosophie-Kurs war eins der wichtigsten Erlebnisse in meiner Schulzeit!

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Montag, August 20, 2007

Und die Preise gehen an...

Die Wahl des Bild des Quartals ist beendet. Ihr habt Bild 6 mit dem Titel "Gestrandet" zum Gewinner gekürt.



Und wie immer gab es auch für euch eine Tafel Schokolade oder eine Tüte Gummibärchen zu gewinnen. Und das Los viel diesmal auf den derzeitigen Urlauber Markus!



Herzlichen Glückwunsch. Jetzt musst du dich nur noch entscheiden, ob du die leckere Versuchung aus Kakao und Sahne oder lieber die kleinen bärigen Freunde möchtest!

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Sonntag, August 19, 2007

Nah dran...

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Babel - Zuhören und Miteinander sprechen



Mein Religionsunterricht in der Grundschule war wohl einer der Stunden, für die mein Lehrer sich kaum oder ich behaupte gar nicht vorbereiten musste. Denn mein Religionslehrer las vor. Aber er las nicht irgendetwas vor, sondern er las aus einer Kinder-Bibel vor, während wir malen durften. Wir haben immer die Geschichten gemalt, die uns vor gelesen wurden, zumindest sollten wir das. Ich glaube, dass dieser Unterricht mir sehr viel mehr an Wissen gebracht hat, als mein späterer Konfirmandenunterricht...

Gestern Abend stand ich in der Videothek (mmmh inzwischen vielleicht DVD-Ausleiher, DVDthek, wie auch immer...) und stand vor dem Film "Babel". Das Cover sprach mich an. Ich nahm es aus dem Regal und erinnerte mich, das ein befreundetes Pärchen, als es im Kino diesen Film sah, sehr geschimpft hatte: "Nee, der ist grausam gewesen, immer wieder so Versatzstücke mit nur Untertiteln, scheiße." Zugegebener Maßen hatte ich bis dahin noch nichts von diesem Film gehört und habe diesen Kommentar so hingenommen.
Doch gestern las ich den Kommentar auf der Rückseite und der sprach mich sofort an:
Ein Schuss hallt durch unwegsames marokkanisches Hinterland. Von zwei jungen Ziegenhirten abgefeuert, verletzt er die amerikanische Touristin Susan in einem Reisebus. Ohne ärztlichen Versorgung versucht ihr Mann Richard, das Leben seiner Frau zu retten. In San Diego sieht sich die mexikanische Kinderfrau gezwungen, die Reise zur Hochzeit ihres Sohnes abzusagen. Auf Drängen ihres Neffen entschließt sie sich aber doch, die Fahrt anzutreten und die Kinder des Paares mit nach Mexiko zu nehmen. Die in Tokio lebende taubstumme Chieko ahnt noch nicht, dass die Ereignisse unmittelbar auch ihr Leben und das ihres Vaters beeinflussen werden...

Ich versuchte mich zu erinnern, was in der biblischen Geschichte über den Turmbau zu Babel passiert war. Versuchte mich an das Bild zu erinnern, was ich gemalt hatte, aber viel mehr als ein Turm viel mir nicht ein. Bis mir bei dem Kommentar auffiel, das Menschen verschiedenster Herkunft scheinbar durch einen einzigen Schuss verbunden wurden. "Ach ja, der Turmbau zu Babel ist die Geschichte über das Entstehen der Sprachen auf der Welt als eine Strafe Gottes." (Ob ich Sprachenvielfalt an sich im Nachhinein nun wirklich als Strafe zu sehen ist, dass wäre Stoff für einen weiteren Post...)
Und um Probleme der Kommunikation, des Andersseins und der Vorstellung, dass jemand anders sein muss, der aus einer anderen Kultur stammt, um Vorurteile, Um Kultur an sich. Um all dies geht dieser Film. Die Einfachheit der Dinge, die dort Geschehen macht ihn auf eine weise grausam. Ich wurde immer wieder wachgerüttelt und habe gemerkt, durch welche einfachen Dinge Probleme entstehen können:

Der Schuss, der eine amerikanische Frau fast tötet,von einem Jungen aus kindlichem Leichtsinn auf den Touristenbus abgefeuert, weil der Junge nicht glaubt, dass die Waffe, die er in Händen hält, soweit schießen kann, löst eine Nachrichtenmeldung über Terroristen in Marokko aus.




Das taube japanische Mädchen, dass einfach nur geliebt werden möchte, nach dem Selbstmord ihrer Mutter, und die sich daher häufig zu offen dem anderem Geschlecht präsentiert und ständig zurückgewiesen wird, so dass sich sich in Drogen stürzt und sich nackt vor einem Polizisten stellt, damit er ihr Zuneigung entgegen bringt.




Das mexikanische Kindermädchen in San Diego, dass einfach nur die Hochzeit ihres Sohnes in Mexiko mit erleben will, und die durch den ungeduldigen Neffen und durch den zu skeptischen Grenzbeamten mit zwei Kindern allein in der Wüste landet.




Erinnert hat der Film mich an L.A. Crash. Auch in diesem Film geht es um verschiedene Kulturen, auch hier geht es um Kommunikationsprobleme, auch dieser Film wird in Episoden gezeigt, aber er spielt nur im Stadtgebiet von Los Angeles. In Babel geht es um Episoden in Marokko, Mexiko/USA und Japan. Das besondere an den Episoden ist, dass sie zeitlich versetzt ablaufen. Die Episode in Mexiko läuft zwei Tage später ab als die Episode in Mexiko und die Episode, die in Tokio spielt, dürfte ungefähr drei bis fünf Tage später passieren. Dennoch bleibt die Spannung durchweg erhalten. Er hat mich sehr angerührt, hat bei mir mehr Gefühle der Angst, Spannung hervorgerufen als jeder Action oder Horrorfilm. Und das auch wegen der grandiosen Szenen in denen man einfach nur die ruhige Hintergrundmusik hört, während auf dem Bildschirm eine hektisch alles durcheinander läuft.

Sicherlich keine einfache Kost, aber unbedingt sehenswert.

Bilder von imdb und www.babel-derfilm.de.

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