Soloalbum -mmh?!?!?!?!?
Tja, so richtig weiß ich nicht, was ich von diesem Buch halten soll, die Hauptperson hat meiner Meinung nach einfach nur einen Knall und versinkt zu häufig in Selbstmitleid und zu sehr widersprüchlichen Aussagen über dies und jenes, und alle Leute die glücklich sind, sind laut ihm alles Schweine und tun nur so. Das zur Story.
Vom Stil her natürlich eine von den 90ern geprägte Sprache, die wohl auch dem entspricht, was einem heutzutage alltagssprachlich widerfährt. Alles in allem finde ich Soloalbum manchmal abstoßend, weil ich mich so weit weg von dem Empfinden und dem Handeln der Hauptperson fühle und es auch einfach manchmal nicht verstehe, und gerade dass macht das Buch aber für ich auch so spannend, weil man einfach eine für mich andere Sichtweise auf seine Zeit bekommt, auf die Dinge, die ich so ganz anders erlebt, empfunden habe. Weil ich jünger bin, zur im Buch beschriebenen Zeit jünger war als die Hauptperson, und weil ich eine ganz anders denke und handle. Auch wenn ich manchmal ganz gerne einen trinke und auf Parties gehe, werde ich wohl niemals vom Balkon pissen (und das nicht nur weil ich ein Mädchen bin) oder Koks nehmen, geschweige denn Liebesbriefe mit Schwüren und dergleichen schreiben nur weil man das so macht und nicht weil man tatsächlich die Gefühle empfindet. Und Last but not least hat Brit-Pop und Musik allgemein halt nicht so einen großen (wenn überhaupt irgendeinen) Stellenwert in meinem Leben...
(Aber wie man sieht, die Sprache passt sich dem Stil schnell an... ;-)))
Labels: Lesen
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home