Glaube der Lüge
Wenn ich noch alle Fälle im Kopf hätte, die Inspector Lynley lösen musste, dann könnte ich bestimmt behaupten, dass dieser von Elizabeth George Erdachte der Beste ist. Da ich das aber nicht habe, sage ich mal diplomatisch, er ist einer der Besten.
Lynley taucht in den Sumpf der Familie Fairclough aus Cumbria ein. Er soll den Tod von Ian Cresswell aufklären. War es ein Unfall oder wurde der Neffe von Toilettenmagnat (lustige Wortkombi) Bernard Fairclough umgebracht?
Wie nicht anders zu erwarten, hat fast jeder in der Familie einen oder gleich mehrere Gründe sich den Tod von Ian Cresswell herbeizusehnen, aber genau das Herausarbeiten dieser Motive macht Elizabeth George wieder einmal auf grandiose Weise. So spannend, dass ich die letzten Tage mal wieder Schlaf gegen Lesen eingetauscht habe.
Natürlich sind auch alle Hauptpersonen der Lynley-Serie wieder mit dabei, Barbara Havers mit der Familie Azhar, Deborah und Simon St. James tauchen genauso auf wie auch die im letzten Roman erstmals erwähnte Superintendent-Anwärterin Isabelle Ardery.
Und was soll ich sagen, der Schluss ist einfach gut. Und ein Hammer was die Story um Barbara Havers und die Azhar-Familie angeht.
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