Donnerstag, März 15, 2007

Was ist für Dich bloggen?

Diese Frage habe ich gestern von izanagi gestellt bekommen. Seine Antwort auf diese Frage ist eigentlich schon so allumfassend, dass ich mich izanagis Antwort auf diese Frage übernehmen könnte, aber das wäre zu einfach und nicht vollständig, und eben gerade nicht so, wie ich mir bloggen vorstelle.

Amélie ist nicht ganz von dieser Welt. Aber das macht nichts, denn Amélie hat ihre eigene, fabelhafte Welt. Amélie liebt die kleinen Dinge, die leisen Töne und die zarten Gesten. Sie hat ein Auge für Details, die jedem anderen entgehen, und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag.
von www.die-fabelhafte-welt-der-amelie.de

Dieses Zitat steht oben im Kopf meines Blogs. Zu Beginn eigentlich nur, weil ich den Film liebe und dieses Zitat so wunderschön ist. Aber inzwischen ist das, was ein Ziel für mich ist, dem ich mich annähern möchte. Häufig gelingt mir das nicht und manchmal handele ich extra nicht so.
Denn bloggen ist für mich auch mich selbst kennen zu lernen. Mich selber mehr mit Dingen zu beschäftigen und damit ich mir selber besser ein Profil geben kann. Meinen eigenen Schwächen und Stärken einfach besser sehen zu können.

Bloggen ist aber auch einfach nur Spaß, anderen aus meiner Umgebung zeigen wer ich bin, zeigen wer meine Freunde sind, zeigen was ich so tue, auch ein bisschen im Mittelpunkt zu stehen, und einfach anderen zu berichten, was so in meiner Welt passiert.


Viele fragen mich immer wieder warum, ich meine Zeit mit Bloggen verschwende. "Verschwenden"? Bloggen ist für mich eine Bereicherung. Eine Bereicherung in vielen Dingen: Ich habe tolle neue Kontakte geknüpft über das Bloggen, mein Stelle, wo ich mir zur Zeit Geld zum Studium hinzu verdiene, habe ich quasi über das Bloggen bekommen. Meine Sicht auf Dinge wird bereichert. Dadurch das viele ihre Sicht auf die Dinge präsentieren, ändert sich auch meine Sicht darauf. Ich denke viel mehr über Sachverhalte und Ereignisse nach.

Bloggen ist Leben, Leidenschaft, Gemeinschaft, Diskussion, Spaß, Gefühle, Neuigkeiten.

Was ist bloggen für euch, dich und dich?

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3 Comments:

At 15 März, 2007 18:51, Anonymous Anonym said...

Wunderschön, so habe ich es mir erhofft. Danke :)

 
At 16 März, 2007 11:12, Blogger SteffiJ. said...

Da freue ich mich aber, dass auch meine Meinung hier gefragt ist:
Was ist für mich bloggen? Am einfachsten ist es, wenn ich dazu eine kleine, chronologische Geschichte erzähle. Aaalso...die Bloggerei find ja mit dem Traum meiner Freundin Irina an, für ein halbes Jahr auf der AIDA zu arbeiten. Da habe ich für sie mit Biancas und Stefans Hilfe den Blog wirbloggenfueririna.blogspot.com eingerichtet und zu der Zeit war es eine echt schöne Möglichkeit, untereinander in Kontakt zu bleiben und zu sehen, was sie so macht. Vom Abschied am Flughafen bis zur Willkommenparty ist da alles drin. Vor allem aber haben wir für Irina gebloggt, damit sie sieht, dass unser Leben ganz normal weiterläuft und nicht spannender ist, nur weil sie weg ist. Ich weiß nicht ob ihr das kennt, aber man selbst hat ja manchmal das Gefühl, man verpasst so schrecklich viel, bloß weil man nicht dabei ist. Als Irina dann zurück war, hat der Name des Blogs keinen Sinn mehr gemacht und von jetzt auf gleich hat auch niemand mehr einen Post geschrieben. Inzwischen hat Irina den kompletten Blog ausgedruckt und spiralisiert. Neulich hatte ich den BloCK :-) mal in der Hand und war begeistert von unserem Werk. Hab dann mal ein bisschen drin rumgeblättert und mir sind so viele Dinge wieder eingefallen, die wir damals unternommen haben. Und das ist ja das Schöne daran: Dass man etwas hat, woran man sich erinnern kann. Genauso wie Fotos oder Kinoeintrittskarten oder mein Kalender, den ich akribisch führe. Ja und neulich bei 'nem Mädelsabend kam das Gespräch auf, dass der Blog doch schon toll war und dass wir doch eigentlich einen neuen bräuchten. Gesagt - getan! Wir haben einen neuen Blog und ich freue mich über jeden Eintrag, der dort gepostet wird. Wenn ich endlich mal eine Internetverbindung an meinem Laptop habe, werde ich mir sicherlich auch einen eigenen Blog einrichten - bisher muss ich noch an den PC meines Dads und das ist dann doch eine Ecke umständlicher als am eigenen Rechner (Fotos aufm USB-Stick hochschleppen, huch, doch was vergessen, also schnell wieder nach unten...). Ein Fazit? Ich stimme Bianca in vielen Punkten zu, aber ein Team-Blog ist natürlich noch was anderes als ein Einzelkämpfer-Blog, deshalb mein persönliches Fazit:
Eine tolle Möglichkeit zum Zeitvertreib, Kontakthalten und Auf-dem-Laufenden-bleiben zwischen einem Freundeskreis, in dem die meisten Leute arbeiten und wo man sich nicht jeden Tag sieht.
Viele Grüße,
Steffi

 
At 14 Juni, 2007 13:09, Blogger Feylamia said...

Huch, das sehe ich ja jetzt erst! :-O

Ihr habt schon alles geschrieben - für mich ist Bloggen eine Möglichkeit, anderen Leuten einen kleinen Einblick in mein wirres Hirn zu geben. Und ausserdem habe ich bekanntermassen das schlechteste Gedächtnis der Welt und kann dank meines Blogs selber öfter mal gucken, was ich so in den letzten jahren verbrochen habe. :D

 

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