Samstag, Juni 13, 2009

Touris in Turin

Um 6.30 Uhr sind Claudi und ich tatsächlich aufgestanden, um möglichst früh in Turin zu sein, um möglichst viel zu sehen. Und es gab dort auch super viel zu sehen. Die statt ist einfach wunderschön und zum Touristenbummel hervorragend geeignet. Allerdings bleibt Turin mir doch eher in schlechter Erinnerung, weil der Bahnhofstoilette dort mein Portemonnaie zum Opfer fiel. Ich habe es einfach dort liegen lassen, mit all meinen Papieren... "BLÖD" (nech Claudi ;-)) Aber bevor es soweit war haben wir zwei den Tag sehr genossen. Und auch das Wetter war, wie auch den Rest der Woche einfach brilliant. Keine Wolke am Himmel zu sehen, nur Sonnenschein.


Claudi vorm Turiner Bahnhof. Er sieht von außen schöner aus, als von innen. Denn er wird renoviert. Die Innenhallen waren voller Gegensätze. Entweder sah es sehr chaotisch und nach Bausstaub oder völlig leer und verlassen aus. Aber es gab auch ein paar Ecken, die Erahnen ließen, wie schön er in Zukunft sein könnte.



Hübsche Sprinbrunnnen mit Statuen von Heiligen oder wichtigen Persönlichkeiten gibt es dort an jeder Ecke. Wer die gute Frau auf dem Sockel im Hintergrund ist, kann ich aber leider nicht mehr sagen.



Aber den hier den kenne ich noch. Das ist Camillo Benso von Cavour, der erste Premierminister von Italien.



Und das ist ein Turiner Herr mit seinem Hund,
der zu des Premierministers Füßen am Morgen die Zeitung genießt.
Man beachte das Jacket und das lange Hemd bei satten 25 Grad.




"Ja, wo sind wir denn jetzt so?" - Wir haben unseren Touristenführer meist nur als Karte genutzt. In Turin liegen die meisten Sehenswürdigkeiten dicht beieinander, außerdem hatte Claudi auch so ein gutes Gespür, wo die schönen und interessanten Dinge zu finden waren.



Eine tolle Sicht hat man über die Piazza Vittorio Venetto auf die Chiesa della Gran Madre mit ihren Statuen... und umgekehrt, dann sogar mit Alpen im Hintergrund.






So schön könne Brücken über einen/den Po sein ;-)





Natürlich waren wir auch an dem Wahrzeichen Turins schlechthin, der Mole Antonelliana, die auch auf den italienischen 2-Cent-Münzen zu sehen ist und Vorbild fü das Logo der olympischen Winterspiele 2006 war. In einem kleinen niedlichen Spirituosen-Geschäft habe ich nachher auch einen leckeren Schoko-Schluck in passender Flaschenform entdeckt und gekauft.





Dies hier ist das römische Tor im Norden der Stadt. Vor ihm stehen Kaiser Augustus und Julius Cäsar, ach ja, und Claudi und Bianca ;-)



Direkt neben dem Stadttor ist natürlich auch noch ein Rest der Stadtmauer mit zahlreichen Kirchen im Hintergrund zu sehen. Zeit für ein Bild von uns beiden per Selbstauslöser!!! Wo war bei meiner Kamera noch gleich der Knopf dafür ;-)!



Die Stadtmauer und das römische Stadttor sind ganz in der Nähe des Porta Palazzo, wo es einen riesigen Markt mit Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch gibt. Einfach gigantisch. Das Flair dort. Die Gerüche, der Lärm, das Geschrei der Verkäufer, die Vielfalt, der Duft... Mich haben am meisten die dicken roten Kirschen angelacht, die wir auch gleich im Anschluss verputzt haben.




Dann sind wir noch vorbei am Rathaus




und durch die Haupteinkaufsstraße wieder zurück zum Bahnhof geschlendert.

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