Donnerstag, Februar 02, 2006

Zurück in die Zukunft

Wenn man so den ganzen Tag im Bett liegt und versucht zu schlafen, geht einem so manches durch den Kopf und man schaut furchtbar langweilige Dinge im Fernsehen. Zwischendurch habe ich mich immer mal wieder an den Schreibtisch gezwungen, schließlich will auch für die nächste Woche noch gelernt werden.
Bei dem vielen Nachdenken habe ich viel an meine Kindheit gedacht. Viel darüber nachgedacht, wie ich mir damals meine Zukunft, also das heute, vorgestellt habe. Natürlich habe ich mir das alles etwas anders vorgestellt, was zum einen daran lag, dass ich noch ein Kind war, und daran, dass Dinge wie Internet etc. in meiner Grundschulzeit und anfänglichen Gymnasiumszeit noch nicht in dem Sinne gab, wie es das heute gibt. Ich frage mich, wie ich es aufgenommen hätte, wenn mir jemand erzählt hätte, was Internet ist, und dass es das später einmal geben wird. Das ich studieren gehen, gerne am Computer arbeiten und nach Rahden ziehen würde...

Erstaunt bin ich aber darüber, wie klar mir manche Momente aus der Kindheit noch vor Augen sind, manche dagegen gänzlich verschwunden scheinen. Ich erinnere mich noch ganz klar an den Tag in der 4. Klasse, wo mir bewusst geworden ist, dass es der wirklich letzte Tag wäre und ich danach dorthin nie wieder zur Schule gehen würde...
Oder um die Verbindung zum heute zu schlagen, wie ein Lehrer in der 6. Klasse uns erklärte, dass es in der Zukunft ISDN geben würde, welches das Telefonwesen revolutionieren würde, so die damalige Prognose meines Lehrers!

Aber wie gesagt, viele Dinge habe ich vergessen, ganz bestimmt. In sofern ist in die Zukunft schauen, ein wenig wie in die Vergangenheit zurückblicken: Einige Dinge erscheinen schon/noch klar, andere sind dagegen noch/schon völlig verschwommen.