Hochzeitsbitter
So, für alle nicht hier in der Gegend ansässigen Blogleser, wird dieser Eintrag mal wieder ein Ausflug in Bräuche, Sitten und Traditionen. Eine Tradition, wenn es um Hochzeiten geht, ist das Brautbitten! In unserer Gegend ist es so, dass das Brautpaar sich nette Leute (Freunde, Bekannte, Verwandte) aussucht, die für sie die Einladungen zu ihrer Hochzeit an die jeweiligen Gäste verteilen. Mit buntem Hut, Stock und geschmücktem Fahrrad trampeln die Hochzeitsbitter von Gast zu Gast und tragen auf traditionelle Weise als Gedicht die Einladung vor. Als eingeladener Gast bedankt man sich für die persönliche Einladung mit reichlich Getränken und einem Taschentuch mit Geld darin, das an den Brautbitterstock gebunden wird.
Stefan und ich hatten heute Carmen und Isi als Einladungsüberbringer bei uns in der Wohnung. Sie haben für Marco und Tina eingeladen, die im Juni heiraten werden.
Das "Einladungsgedicht" ist hervorragend hier vorgetragen worden und die entsprechende Papiereinladung ist freudig von mir entgegengenommen worden. Die ist übrigens besonders hübsch, wer hat die bloß gemacht ;-)! Ich habe die beiden dafür ordentlich mit Getränken alkoholischer Art und natürlich auch mit "geldbeladenen" Taschentüchern für ihre Stöcke versorgt! Als besonderes Highlight durften die beiden auch noch ein Abschiedsfoto mitnehmen.
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