Donnerstag, Januar 25, 2007

One flew east, and one flew west,...



Die Laienspielgruppe des Söderblom-Gymnasiums, meiner alten Schule, hat sich dieses Jahr mit "Einer flog über das Kuckucksnest" eine besonders hohe schauspielerische Hürde gestellt und fantastisch gemeistert.
Ich hatte gestern das große Vergnügen, das Stück in voller Länge schon vor der eigentlichen Premiere, die am morgigen Abend stattfindet, zu sehen. Denn gestern Abend fand in der Aula des Söderbloms die Generalprobe statt. Das Stück wird in zwei verschiedenen Besetzungen aufgeführt. Die letzte Probe der zweiten Truppe am gestrigen Abend war wieder einmal atemberaubend.
Der Verbrecher McMurphy lässt sich, um dem Gefängnis zu entgehen, in eine psychiatrische Anstalt einweisen. Das oberflächlich harmonisch scheinende Leben wird von ihm gewaltig durcheinander gebracht. Er setzt sich gegen die herrschsüchtige Schwester Ratched zu wehr.
Das stück brilliert durch die Kombination von Komik und Tragik. In dem einen Moment ist man den Tränen vor Lachen nah und im nächsten Moment setzt das Nachdenken ein.
Die Besetzung der Rollen ist grandios und die Schauspieler, im eigentlichen Leben Schüler, die sich nebenbei auch noch sich auf ihr Abitur vorbereiten müssen, sind es auch! Denn keine schauspielerische Herausforderung könnte größer sein als die, psychisch kranke Menschen überzeugend darzustellen.



Miss Ratched, die Stationsschwester

Der Gemeinschaftsraum in der psychiatrischen Anstalt


Miss Ratched am Bett von McMurphy nach der Lobotomie.

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