Donnerstag, September 06, 2007

Aussitzen hat eben leider doch Erfolg....

Die Lidl-Problematik ist hier in Rahden das zur Zeit am meisten diskutierte Thema. Doch nun zeigt sich, dass wenn Politiker einfach lange genug ausharren, sie leider doch zu ihrem Willen kommen, auch wenn das nur ihr Wille und nicht der Wille der Bevölkerung ist...

Ganz "plötzlich" stellt man nun im September fest, dass es bereits seit 5. Juli ein Gesetz im Landesentwicklungsprogramm (LEP § 24 a) gibt, dass verhindert, dass der Lidl an die Eisenbahnstraße zieht.



Wie viele Ratsmitglieder bei dieser Mitteilung wohl laut aufgeatmet haben. Denn so haben sie endlich die Verantwortung von ihren Schultern abschieben können auf die Gesetzgebung... (Obwohl sich bei mir der Punkt 2 so anhört als wenn auch ein Nebenzentrum ein zentrales Versorgungszentrum sein könnte, aber ich kenne mich leider zu wenig mit der Juristerei aus, als das nun wissen zu können)
Mit der Ankündigung, dass der Netto ins leerstehende Deerberg-Gebäude einziehen würde, scheint für unsere Ratsherren alles wieder bester Ordnung zu sein. Aber mal ganz ehrlich, das Deerberg-Gebäude liegt genau in der Mitte zwischen der Eisenbahnstraße mit dem Aldi und dem Getränkemarkt und der "Innenstadt" (wir reden hier übrigens von nur 300 Metern Luftlinie). Da hätten sie auch gleich den Lidl an der Eisenbahnstraße zu lassen können.



Aber wie schön, dass es Gesetze gibt, die einen nun sagen lassen können: "Wir hätten ja, aber das wäre ja eh nicht gegangen..."

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1 Comments:

At 07 September, 2007 12:00, Anonymous Anonym said...

Das sehe ich haargenau so! Traurig, aber wahr! Die Politiker haben jetzt etwas gefunden, dem sie die Schuld geben können... und die Rahdener Bevölkerung muss das dann wohl einfach so hinnehmen. :(

 

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