Montag, August 31, 2009

Meine erste Rauchvergiftung

... hätte ich mir heute einfangen können.
Da steht man nach dem Feierabend und einer kleinen Shopping-Tour in der Bielefelder Altstadt nichts Böses ahnend auf Gleis 2 im Hauptbahnhof und wartet auf seinen kleinen gelben Zug, als der ICE der gerade Halt macht, anfängt Rauchzeichen zu geben. Dabei war weit und breit nicht ein Indianer zu sehen, der ihm hätte antworten können. Deswegen habe ich mich mal als Vermittler zwischen Zug und Indianern versucht und die Rauchzeichen für die Nachwelt festgehalten.

Es scheint so etwas wie "Mein Transformator ist schrott, bitte löscht mich" geheißen zu haben. Zumindest die Bielefelder Feuerwehr muss den Rauch so gedeutet haben. Denn sie kamen etwa zehn Minuten nach dem Beginn der Zugkommunikation per Rauchzeichen. Das schwarze und etwas altmodische Kommunikationswölkchen stank übrigens wirklich scheußlich und brannte ganz schön in der Nase. "Bitte verlassen sie das Gleis wegen akuter Vergiftungsgefahr" lautete dann auch die Durchsage, worauf die Leute sich fast panikartig die Treppe nach unten stürzten. Zum Glück wollte ich ja noch ein paar Fotos machen und bin in Ruhe, ohne Geschubse zu meinem Zug gekommen, der inzwischen auf Gleis 6 anstatt Gleis zwei eingefahren war.
Mit dem bin ich dann zum Glück noch nach Hause gekommen. Denn im Moment scheint der Bahnhof in Bielefeld komplett gesperrt zu sein, da man das Feuer nicht in den Griff bekommt. Gut, dass ich heute früher Feierabend hatte.

Alles Interessante dazu gibt's beim Westfalen-Blatt.

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Sonntag, August 30, 2009

Wahlabend

Wahlabende sind super. Eigentlich sollte man sie mit Chips und ner Flasche Cola/Bier vor dem Fernseher und dem Computer verbringen. Wenn ich heute nicht arbeiten müsste, würde ich das auch tun. Hochrechnungen verfolgen, die ersten Endergebnisse sichten. Wahlen sind besser als jeder Krimi.

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Beim Schlafwandeln über ein Stöckchen gestolpert

Bin beim Schlafwandeln über ein Stöckchen von Abraxandria gestolpert.

Los geht’s:

  1. Was hält Dich denn so vom Schlafen ab – jetzt gerade oder überhaupt?
    Nun, jetzt gerade eigentlich nix, außer dass ich gerade Lust habe zu Bloggen.
    Ansonsten schlafe ich meist super, immer und überall, zu jeder Zeit. Das ist das einzige, was ich eigentlich immer kann: SCHLAFEN!
  2. Wieviel Schlaf brauchst du gewöhnlich, um dich danach fit zu fühlen?
    Ich brauche viel, viel Schlaf, so acht, neun Stunden müssen schon drin sein!
  3. Und wieviel Schlaf bekommst du in Wirklichkeit durchschnittlich?
    Na, acht Stunden natürlich. Ich brauche meinen Schlaf!!!!!!!!!
  4. Warst du schon mal beim Arzt wegen Schlafstörung? Irgendwelche Medikamente bekommen?
    Nee...
  5. Welche Temperatur sollte in deinem Schlafzimmer herrschen?
    Angenehm temperiert, so 20 Grad vielleicht. Aber wenn es wärmer ist, auch nicht schlimm. Hauptsache meine zwei Decken sind da. Da bin ich nämlich wie Linus bei Charlie Brwon: ohne meine Kuscheldecke geht gar nichts, auch nicht im Hochsommer.
  6. Fenster offen oder Fenster geschlossen?
    is mir wurscht.
  7. Was trägst du auf der Haut?
    T-Shirts, möglichst lang, weit und kuschelig.
  8. Zeitdauer vom Erwachen bis aus-dem-Bett-Hüpfen?
    Lange, liege gerne noch ein bisschen dösend im Bett. Kann aber wenn's sein muss auch sofrot ausfspringen und bin in 15 Minuten schon draußen und auf dem Weg zur Arbeit.
  9. Irgendwelche Tätigkeiten im Bett vor dem endgültigen Wegdämmern?
    Na sicher: Lesen, Lesen, Lesen, bis die Augen zufallen, nicht vergessen, ich brauche schließlich acht Stunden Schlaf!
  10. Deine Einschlafhaltung?
    Auf dem Rücken, auf der Seite, auf dem Bauch, rechts, links, oben, unten, verknotet...
    Ich kann immer einschlafen. Aber meist auf dem Bauch .
  11. Mit wem teilst du dein Bett?
    Mit meiner Kuscheldecke, zwei Kissen und natürlich meinem Mann.

So, jetzt seid ihr dran: Susi, fey, Steffi J. und wie schläft eigentlich Familie Thiede?
Und wer immer sonst noch gerne das Stöckchen haben möchte!

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Mittwoch, August 26, 2009

Elite...


"Ihr seid die künftige Elite" hat man uns bei der Zeugnisübergabe nach dem Abitur gesagt. Mich hat das damals nicht sonderlich gestört. Schien ja irgendwie ein Lob zu sein und Lob nimmt man ja doch schnell erstmal so hin und freut sich. Ein Freund, der mit dabei war, hat sich damals schon tierisch über diesen Satz aufgeregt: "Ihr sollt alle Elite sein, und ich mit Hauptschulabschluss bin wohl der letzte Rest oder was?"
Elite ... Zugegebenermaßen war bis dahin das Wort für mich eher positiv besetzt. Ich hatte nicht die Nazis im Hinterkopf. Es war für mich eher ein Ausdruck für "besser in etwas sein als andere", manche Dinge besser machen zu können. Und das ist doch generell etwas positives, in etwas gut zu sein, etwas besser zu können als andere. Aber es bezog sich für mich nie auf das Ganze. Meine Verständnis des Wortes war sehr naiv. Ich war eben gut in der Schule, zum Beispiel war ich in Mathe besser als viele meiner Schulkollegen. Und darauf war ich stolz. Dafür waren aber viele besser in Deutsch, Kunst, Chemie, was auch immer. Es gab also eine Art Gleichgewicht. So hab ich das verstanden. Das Elite aber keineswegs ein immer nur positiv belegtes Wort ist, wurde mir in der letzten Woche wieder einmal ins Bewusstsein gerufen.
Zufällig lief ich im Zeitungskiosk im Bahnhof an dem Buch "Gestatten: Elite" von Julia Friedrichs vorbei. Gesehen, gekauft, verschlungen. Julia Friedrichs hat sich auf die Suche gemacht. Sie hat diejenigen besucht, die sich Elite nennen und wollte herausfinden, was für diese Menschen der Elitebegriff ausmacht. Was bedeutet es Elite zu sein?
Es hat mich doch sehr erschreckt in was für einer Parallelwelt, die in dem Buch beschriebenen Schüler und Studenten leben. Elite beutet für sie besser zu sein, aber eben auch das andere schlechter sind. Für die meisten gibt es aber kein Gleichgewicht, sondern nur Gewinner und Verlierer.
"Aber was ist, wenn sich Deutschland dann drastisch verändert, wenn es dann zwar mehr Gewinner, aber auch mehr Verlierer gibt?", fragt Julia Friedrichs in ihrem Buch Christopher Jahns, Dirketor der European Business School. "Pech gehabt!" ist seine Antwort.
Laut ihm hat angeblich jeder die Chance Leistungsträger, "Leader", zu werden. Doch das den Menschen aus den unteren und mittleren sozialen Schichten der Zutritt zu seiner Universität unmöglich ist, scheint ihm nicht bewusst oder er leugnet es nach außen hin, um nicht als Unmensch zu gelten. Denn ich glaube kaum, dass selbst meine Eltern, die sicherlich nicht furchtbar schlecht verdienen, mir einen Besuch dieser Uni mit 4950 Euro pro Semester hätten bezahlen können.
Die Schüler und Studenten selbst haben ein völlig verqueres Bild zum Thema Geld und Sachwert. Aber wer kanns ihnen verübeln, sie kennen es ja nicht anders. Ein Schüler des Internats Salem schämt sich in dem Buch schon für sein Herkunft. Im genauen schämt er sich dafür, dass seine Eltern sich die 30 000 Euro Jahresgebühr nicht leisten können und er ein Teilstipendiat ist. Julia Friedrichs fragt ihn: "Du hast doch ähnlich teure Klamotten wie die anderen. Du kommst doch ganz offensichtlich nicht aus Hartz-I-IV-Verhältnissen?" "Nein", antwortet der Internatsschüler. "Aber nah dran. Mein Vater ist Arzt."
Tja, da weiß man nicht mehr, ob man lachen oder lieber laut los heulen sollte.

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Sonntag, August 16, 2009

Your blog still loves you

[…] it's time to use the web again to store our ideas, and instead of relying on Silicon Valley companies to link our stuff together, let's just use the Internet. That's what it was designed for.

[…]

Our blogs are still there, as is the web and the Internet. They never went away just because we foolishly flirted with something fast and easy and seductive. Our blogs never went away, they're still ready to share our ideas and connect us with others.

We'll go back to basics now, take what we learned from this round of innovation, and build it for real this time.

Dave Winer


via anmutunddemut.de

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Fantasielose Enge

Fantasielose Enge, Intoleranz. Dogmatische Thesen, hohle Begriffe, eigenmächtige Ideale, rigide Systeme. Für mich sind das sehr beängstigende Dinge, die ich von ganzem Herzen fürchte und verabscheue.

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Sonntag, August 09, 2009

Wie zentral wir wohnen...

... kann man am besten daran sehen, dass von uns aus zu Fuß 9 Bäcker zu erreichen sind. Ab 2010 sind es sogar 10! Und davon haben sogar drei auch am Sonntag geöffnet! Na, wer könnte da nicht neidisch werden. Ich könnte dasselbe Spiel jetzt auch noch mit Optikern und Apotheken machen...

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Samstag, August 08, 2009

Zeltlager 2009


Eine Woche nicht gepostet. Diesmal lags aber nicht an zu wenig Zeit, sondern einfach daran, dass ich einfach nicht zu Hause war, sondern im schönen Oppenweher Moor. Natürlch aber nicht allein, sondern mit neun weiteren Betreuern und 40 Kindern im Alter von sechs bis zwölf!

Einen Tag geht's dann auch mit dem Bus los. Dieses Jahr sind wir nach Bremerhaven gefahren. Wir haben dort das Klimahaus und den Zoo am Meer besucht. Das Klimahaus fand ich so mittelprächtig. Es war zwar schon sehr cool durch alle Klimazonen inklusive Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsunterschiede zu gehen. Aber so richtig vom Hocker gehauen hat es mich nicht. Aber die Kinder fanden's super und das ist schließlich die Hauptsache!


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Sonntag, August 02, 2009

Kommt ein Stöckchen geflogen...

... und trifft mich echt hart am Kopf. Denn es ist auf Englisch und hat auch noch mit Musik zu tun... Au man. Das wird ne harte Nuss für mich.

Hier die Regel: Alle Fragen mit Song-Namen der selben Band (oder des selben Künstlers) beantworten. Viel Spaß!

  • Are you male or female: Unerkannt
  • Describe yourself: Krieger des Lichts
  • How do you feel about yourself: Meer sein
  • Describe your current boy/girl situation: Das Beste
  • Describe your current location: Kartenhaus
  • Describe where you want to be: Nach Haus
  • Your best friend is: Immer am Limit
  • Your favorite color is: Das Ende vom Kreis
  • You know that: Endlich
  • What’s the weather: Passend gemacht
  • If your life was a television show what would it be called: Nein danke
  • What is life to you: Unendlich
  • What is the best advice you have to give: Verschwende deine Zeit
  • If you could change your name what would you change it to: Symphonie


Das Stöckchen werfe ich weiter an Lars und an abraxandria

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