Frühjahrsputz Teil 1 - Das Büro

So dies wird ein Prokrastinations-Post.

Die Idee mein Büro mal auf die schnelle auzuräumen, ist gänzlich nach hinten losgegangen und momentan ist mein Büro sehr viel chaotischer als vorher. Vielleicht sollte ich einfach nur das Fenster ein bisschen länger aufmachen, dann erledigt der Sturm den Rest...

Dunkle Ruhe vor dem Sturm

Zwischen den Schauern...

... glitzern auch immer wieder ein paar zarte Sonnenstrahlen über meine Schulter auf meinen Computerschirm. Selbst hier im Wohnzimmer spüre ich den sehnsüchtig erwarteten Frühling. Nach einer wirklich schlimmen, stressigen und anstrengenden Woche, beginnt nun morgen endlich mein Urlaub. Ich habe vor, hochmotiviert putzender Weise in die zwei Wochen zu starten. Denn nicht nur draußen hat sich unter dem geschmolzenen Schnee der Dreck angehäuft, sondern auch in unserem Haus hat sich im Laufe des Winters der Dreck hartnäckig in alle Ecken (und mal ehrlich: leider nicht nur da) abgesetzt.  Ich werde also einen ganz klassischen Frühjahrsputz durchziehen. Irgendjemand da der mir helfen möchte? Ich bezahle auch in „Naturalien“: Kuchen, Kekse, Kaffee oder ein leckers Frühstück.

Guten Appetit Moritz!

Hochzeitscountdown

Das rote Canapé

Durch Zufall habe ich dieses Buch bei uns in der Buchhandlung gesehen und mal einfach so gekauft. Ob es das rote Cover, der Titel oder der Klappentext war, der mich dazu verführt hat, es einfach mit auf meinen großen Stapel an neuen Bücher zu tun und es zu kaufen - ich weiß es nicht mehr. Das Einzige was ich weiß, ist, das es kein Fehler war. Es ist ein Buch für dir ruhigen Stunden am Abend und für Männer wohl eher keine Leseempfehlung. Aber es war in den vergangenen Tagen mein persönlicher Tauchgang in den Feierabend. Ein bisschen habe ich das Rattern der Transsibirischen Eisenbahn noch in den Ohren und auch Anne und Clemence auf dem roten Canapé sind noch immer vor meinen Augen. Michèle Lesbre hat wunderbar Vergangenheit, Gegenwart und Traum ineinander verschmelzen lassen, ohne dass ich den Faden verloren habe. Zwischendurch habe ich mir allerdings gewünscht, dass ich zuvor Dostojevskis „Schuld und Sühne“ gelesen hätte. Aber auch ohne das Wissen, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und besonders der Schluss hat mich zutiefst berührt. Wundervoll.

Sehnsucht

... nach meinem alten Schreibtisch mit dem wunderschönen Ausblick...

Buzzern...

Buzzern. Twittern. Facebooken. Bloggen. Puh!

Hackselstreuen

So der Hochzeitsreigen in diesem Jahr fängt bald an. Und bei uns in der Region wird das Event "Heirat" nicht nur bloß mit einer "läppischen" Feier zelebriert, sondern wir machen auch noch so Einiges rund um den wichtigsten Tag im Leben. Gestern haben wir für Jens und Steffi Hacksel gestreut. Wer nicht mehr oder noch nicht weiß, was Hackselstreuen ist, den verweise ich mal auf meinen Eintrag zu dem Thema, als wir für mein Bruderherz und seine Frau unterwegs waren. Gestern haben wir es einmal rund um den Stemweder Berg geschafft und hatten echt eine Menge Spaß. Entgegen größter Befürchtungen habe ich auch kein bisschen gefroren.

Es geht gar nicht drum

Es geht gar nicht drum, ob man schreiben kann, oder glaubt, schreiben zu können. Es geht nur um den Mut, einen Gedanken zu ergreifen und ihn festzuhalten, auch wenn er dabei vielleicht entkommen könnte.

filleboheme

Susi das hast du alles einfach wunderschön gesagt!!!

Fernauslöser

Sowas kann auch nur mir passieren: Amazon schickt mir eine Mail, dass der Canon-Fernauslöser günstiger geworden ist, anstatt knapp 50 Euro sollte er nur noch 21,10 kosten. "Jawohl ja", dachte ich. Der wird gleich bestellt, schließlich lag auf meinem Schreibtisch noch ein Gutschein über genau 21 Euro (Danke nochmal,Jungs!) Zwei Tage später ist das Ding endlich bei uns angekommen. Nach der Arbeit hab ichs dann gleich auch ausprobiert ausprobieren wollen. Denn worauf hatte die kleine Bianca natürlich nicht geachtet? Na klar, der Fernauslöser funktioniert nur mit ihrer alten Kamerea (Canon EOS 300 D) und nicht mit ihrer 50 D.
Das war ja klar... na nichtsdestotrotz habe ich es dann zumindest mit der 300 D und einem wirklich hübschen Model mir getestet. Funktioniert super, nur eben nicht mit der 50 D...

Zu wenig Zeit

Ich weiß, ihr könnt, das Gejammere nicht mehr hören, aber ich muss es trotzdem los werden. Ich habe zu wenig Zeit... zu wenig Zeit zum Denken, zum Fühlen, zum Atmen, zum Leben, zum Bloggen, zum Sport machen, zum Fotografieren, zum Lesen; zu wenig Zeit, um wirklich gut in etwas zu sein... so denke ich... und doch sagt mein Gewissen mir immer wieder, du nimmst dir nur einfach die Zeit nicht... Ich verplempere Stunden mit Dingen, die ich eigentlich nicht tun will. (Die beliebte Prokrastination lässt grüßen!) Und das, was ich wirklich will, fällt dabei hintenrüber. Doch das Leben ist einfach so gestrickt, dass man eben auch sehr viele Dinge tun muss, die man gerade nicht machen will. Wem fällt zu diesem Thema nicht eine Menge ein: Putzen, Wäsche waschen, Schnee schüppen, Papiere ordnen, ... So ist das Leben. Und doch würde ich mir einfach wünschen mehr Zeit in meinem Leben mit den Dingen zu verbringen, die ich wirklich machen will. Manchmal wünsche ich mich in solchen Situationen zurück in meine Kindheit, die in der Rückschau so verlockend, so einfach, so schön aussieht... Ist nur die Frage, war das wirklich alles so einfach? Als Kind schienen mir die einfachsten Dinge schon so hoch kompliziert. Außerdem war ich eine Heulsuse... (nech, Mama und Papa?!) Eben auch nicht alles einfach... zumindest aus der Sicht einer 6-Jährigen.
Und das ist es wohl, dass ich mir auch für jetzt zu Herzen nehmen sollte. Es wird immer Probleme geben, vor allen Dingen mit der zu wenigen Zeit! Aber eigentlich ist doch mein Leben rosarot: Ich habe den besten Ehemann und die liebste Familie der Welt, ich habe Freunde, auf die ich mich verlassen kann, ich habe Arbeit, die mir gefällt, wir haben ein wunderschönes Haus, ... und viele andere wunderschöne Dinge in meinem Leben... ich muss mir das alles nur viel, viel öfter vor Augen führen.