Ja, an Ostern hatte ich viel Zeit Fernseh zu gucken, so habe ich denn neben den Germanen beim Zappen auch
"Das wandelnde Schloss" entdeckt. Eigentlich bin ich nicht so sehr der Fan von japanischen Comicverfilmungen, aber bei
diesem Film bin ich einfach hängen geblieben. Der Film spielt in einer imaginäre Stadt, die ein bisschen wie einer französischen Stadt Anfang des 19.Jahrhunderts anmutet. Dazu kommen dann aber reichlich Science-Fiction-Elemente. Beruhen tut der Film auf
einem Buch von Diana Wynne Jones und wurde 2004 veröffentlicht.
In dem Film wird die junge Frau Sophie von einer Hexe mit einem Fluch belegt, der sie um Jahre altern lässt. Plötzlich ist sie 90 Jahre alt! Sie bleibt nicht länger Hutmacherin, sondern fängt als beim Zauberer Hauro als Putzfrau und Hausmütterchen an. Meine Lieblingsszene ist der Gefühlsausbruch von Hauro, in der die Gefühle aus ihm buchstäblich herausfließen!
Der Film geht aber nicht nur um diese Liebesgeschichte, die sich nach und nach entwickelt, sondern zeigt auf interessante Weise, die Auswirkungen eines Krieges auf das Leben der Menschen, Zauberer und Hexen. Die Bilder des Films sind wunderschön und ich mochte den Erzählstil, der ein wenig verworren, naiv und gleichzeitig so fantastisch und wunderbar zugleich ist. Ein richtiges Märchen! Den Film kann gibt es in
zwölf Teilen unter YouTube. Auf der Seite findet sich auch der Film
"Die Chroniken von Erdsee", der wie "Das wandelnde Schloss" vom
japanischen Studio Ghibli produziert worden ist. Das interessante an diesem Studio ist nicht nur die
interessante Architektur des Gebäudes in Anlehnung an
Hundertwasser, in dem es sich befindet, sondern auch, dass sie nicht die Computertechnik zur Animation nutzen, sondern mit den
alten Techniken wie Folien abfotografieren arbeiten.
Die Bilder habe ich
hier,
hier und
hier gefunden.
Labels: Fernsehen, Film, Japan